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1.Damen: Unerwartete Niederlage gegen Poppenbüttel

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Mit einer unerwarteten Niederlage kehrten wir am Sonntag aus Poppenbüttel zurück. Der Grund für die 8:5 - Niederlage ist ein wenig Pech sowie eine starke Vorstellung der Gastgeberinnen.

Auf der Hinfahrt war die Welt noch in Ordnung. Judiths Handverletzung war auskuriert, für die verletzte Lisa war Annika angereist. Auf der Autobahn kein Stau, und aus dem hannoverschen Nieselregen wurde bald hamburger Sonnenschein.

Als wir in die Halle wollten, dann die erste Überraschung: Sie war zu! Aber daneben war noch eine andere, und dort brannte Licht. Zumindest, bis wir sie betraten. Dann ging das Licht aus. Aber kein Grund zur Panik, die Poppenbüttler schafften es, das Licht bald wieder anzukriegen. Fürs Umziehen wars ja auch hell genug.

Wie wir von den Poppenbüttelern erfuhren, konnte man in der Original-Halle nicht spielen, da das Licht defekt ist und es während der Ferien nicht möglich war, dies zu reparieren.

Da neben uns noch das Punktspiel von Poppenbüttels Herren gegen Torpedo Göttingen lief, war es recht voll in der Halle. Dies mögen unsere Damen grundsätzlich: Wenn ein zweites Spiel in der Halle ist, dann ist mehr Stimmung und es macht mehr Spass" ließ Nina verlauten. Leider war es etwas eng, aber für 11,70 m Boxen reichte es und niemand brauchte wirklich mehr.

Leider war es recht kalt in der Halle, denn die Heizung funktionierte nicht richtig und der Hausmeister war in Urlaub. So musste man sich in den Spielpausen entsprechend warm anziehen. Eine Hilfe war die gute Kantine, wo man sich einerseits von innen mit Kaffee wärmen konnte, anderseits war es dort auch wärmer als in der Halle. Leider hatte der schöne Sonnenschein den Nachteil, dass z.T. äußerst schlechte Sichtbedingungen herrschten, da wären die Burgwedeler Wolken besser gewesen. Leider kann man die schlechten Bedingungen nicht als Ausrede für die Niederlage nehmen, da die Poppenbüttelerinnen darunter genauso litten wie wir.

Die Doppel endeten unendschieden. Julia Arndt und Melanie Greil ließen sich von Kadrinas Abwehr wenig beeindrucken. Lediglich im dritten Satz konnten Kadrina Junker und Annika Woltjen zwischenzeitlich in Führung gehen, verloren aber doch noch mit 12:10.

Nina Tschimpke und Judith Weber machten es superspannend. Die beiden ersten Sätzen verloren sie, konnten aber Satz 3 und 4 klar für sich entscheiden. Aber sie hatten Jasmin Kersten und Marjan Sarrafan noch bezwungen, beim Seitenwechsel lagen sie 5:2 hinten! Mit einer tollen Aufholjagd konnten sie den Satz noch mit 14:12 gewinnen.

Im oberen Paarkreuz verlor Kadrina erst zwei Sätze, konnte dann die nächsten beiden für sich entscheiden. Aber Jasmin Kersten war heute leider super drauf und gewann im 5. Dabei hatte sie leider auch 5 Glücksbälle, die Kadrina zur Verzweiflung brachten. Nina Tschimpke hatte mit Julia Arndt keine Probleme und glich zum 2:2 aus.

Im unteren Paarkreuz ging es ebenfalls unentschieden aus: Annika hatte gegen die Routine von Melanie Greil keine Chance, und Judith ließ ihrerseits gegen Marjan nichts anbrennen.    

Unsere Hoffnung auf zwei Punkte erfüllte sich nicht: Jasmin Kersten war heute wirklich gut drauf und brachte Nina die erste Niederlage bei. Nur im ersten Satz hatte Nina beim 12:10 eine Chance.

Kadrina holte dann gegen Julia Arndt den erneuten Ausgleich. Dabei hatte sie allerdings anfangs einige Schwierigkeiten, hatte aber später Julia gut im Griff. Hätte sie nicht nicht im 5. Satz bei 10:0 einen Fehlaufschlag gemacht, hätte sie diesen Satz mit 11:0 gewinnen können. Wahrscheinlich wollte sie - nach den Erfahrungen vom Kiel - Spiel -- vermeiden, dass es so aussieht, sie habe das Spiel kampflos gewonnen.   

Judith hatte leider gegen Melanie Greil keine Chance und verlor. Nach anfänglichem Rückstand kämpfte sich Annika Woltjen gegen Marjan Sarrafan in den 5. Satz und hatte bei einer 10:8 - Führung zwei Matchbälle!  Aber dann verkrampfte sie und verlor noch 10:12!

Poppenbüttel führte nun 6:4. War das die Entscheidung?     

Als nächstes musste Nina gegen Melanie Greil an den Tisch. Eigentlich eine klare Sache für Nina, sollte man meinen. Aber auch Melanie war heute gur drauf und zwang Nina zum 5. Satz, den Nina mit 11:7 gewann. Wir kamen auf 5:6 heran. Da Kadrina im letzten Spiel gegen Marjan voraussichtlich gewinnen würde, brauchten wir aus den beiden Spielen unseres unteren Paarkreuzes gegen das obere von Poppenbüttel einen Punkt zum Unentschieden.

Und was passierte? Sowohl Judith gegen Jasmin Kersten als auch Annika gegen Julia Arndt kämpften sich in den 5. Satz. Plötzlich war sogar wieder ein Sieg drin, denn wenn beide gewännen, würde es wohl 8:6 für uns ausgehen.

Aber dann die Ernüchterung: Beide verloren den 5. Satz! Nach dreieinhalb Stunden Kampf blieb uns der verdiente Punkt verwehrt. Glückwunsch an die Gastgeberinnen: Sie haben ein tolles Spiel abgeliefert.

Nun müssen wir möglichst aus den schweren Spielen am nächsten Wochenende Punkte holen.

Aktualisiert (Samstag, 23. Oktober 2010 00:25)