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1.Damen hofft auf Pünktchen am Wochenende

Natalie Horak (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Natalie Horak

Der TTK Großburgwedel setzt die Saison in der 2. Tischtennis- Bundesliga der Damen am Sonnabend (15 Uhr) gegen den GSV Eintracht Baunatal und am Sonntag (14 Uhr) gegen den TTVg WRW Kleve mit zwei Heimspielen unterschiedlicher Stärke fort. Mit der Eintracht rollt ein Kontrahent der A-Klasse aus Hessen heran, der sich zusammen mit Auftaktgegner TTV Höfelhof in die Schublade der Titelaspiranten stecken lässt. Die Spitzenposition bekleidet die Chinesin Shi Qi, die in der zurückliegenden Saison noch beim Erstligisten TUSEM Essen im Spitzenpaarkreuz agierte. Ihre temporeichen Offensivattacken werden von Laura Matzke und der tschechischen Nummer zwei beim TTK, Natalie Horak, nur schwer zu parieren sein. Die 16-jährige Alena Lemmer folgt und feierte unter anderem 2012 als Schülerinnen-Europameisterin im Einzel und mit der Mannschaft großartige  Erfolge. Xue Luo und die Weißrussin Katsiaryna Baravok sind hingegen völlig unbeschriebene Blätter, sie sollen in Burgwedel erstmalig zum Einsatz kommen. Die Gäste aus Kleve werden von der ehemaligen niedersächsischen Landestrainerin Sabine Bötcher betreut, die offenbarte, dass der Einsatz von Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp ebenso wenig geplant sei, wie von der früheren Ahlemerin und Bundesligaakteurin Ilka Böhning. Übrig bleibt ein durchweg blutjunges Team, das die Liga als Sprungbrett nach oben benutzen will. Lediglich die 44-jährige Ildiko Imamura, die mit ihrer Tochter Yuko (18) als Mädchen-Nationalspielerin in einer Mannschaft antritt, senkt den Schnitt. „Baunatal schätze ich noch besser als Hövelhof ein, aber gegen Kleve wollen wir unter diesen Voraussetzungen natürlich punkten“, lässt Teambetreuer Michael Junker die Spannung steigen. Das Ensemble der Gastgeberinnen komplettieren Kadrina Junker und Nina Tschimpke. „Amelie Rocheteau besucht ihre Oma auf einer kleinen Insel vor Madagaskar, und Jessika Xu absolviert einen C-Trainer-Lehrgang“, informiert Junker. Mit einer hervorragenden Leistung war Tschimpke in die Saison eingestiegen, die neben ihrem Studium der Kulturwissenschaften und Trainerin, unter anderem beim TuS Harenberg, viel Zeit mit ihrer vierjährigen Tochter Lisanne verbringt. „Deshalb kam das Training in den letzten Jahren sehr kurz. Um in der 2. Liga nicht ganz unterzugehen, trainiere ich jetzt aber zweimal in der Woche. Meine Stärke ist immer noch der Vorhand-Topspin und mein Ehrgeiz“, sagt die frühere Zweitligaakteurin des TuS Glane. Zu Baunatal könne sie keine Prognose abgeben, die Mannschaft sei ihr unbekannt, aber gegen Kleve freue sie sich auf ein Wiedersehen mit ihrer ehemaligen Landestrainerin. „Da sollten die Chancen größer sein, dass wir uns  wehren können. Ansonsten ist unser Mannschaftsklima einfach super, ich fühle mich in Burgwedel sehr wohl“, erklärt die Nummer vier.