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2:6 - Poppenbüttel noch zu stark

Dijana´s starke Leistung reichte am Ende nicht (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Dijana´s starke Leistung reichte am Ende nicht

Für den TTK Großburgwedel hat das Topspiel in der 3. Bundesliga Nord der Damen zum 2:6 gegen den SC Poppenbüttel nicht den erhofften Verlauf genommen. Auch wenn den Hamburgerinnen die Favoritenrolle gebührte, so hatte der TTK doch einen engeren Spielverlauf im Visier. Der Wind wurde den Gastgeberinnen jedoch schon zum 0:2 in den Doppeln aus den Segeln genommen. Während sich die beiden Nachwuchstalente Amelie Rocheteau/Lotta Rose klar mit 4:11, 9:11, 6:11 geschlagen geben mussten, leisteten Dijana Holkova/Kadrina Junker beim 12:14, 3:11, 12:10, 4:11 zumindest phasenweise mehr Widerstand. Spitzenspielerin Holokova behauptete sich dann mit einem 3:1, doch Rocheteau wusste gegen die gut aufgelegte, ehemalige Mannschaftskameradin Funke Oshonaike beim 8:11, 7:11, 11:6, 9:11 den Faden nicht aufzunehmen. Im vierten Durchgang lag die 16-Jährige, die am kommenden Wochenende beim Bundesranglistenfinale der Damen in Bayreuth schon vor der nächsten Herausforderung steht, mit 5:2 noch aussichtsreich vorn. „Ich war anfangs sehr nervös, und das zog sich auch durch die Einzel. Gegen Funke benötigte ich lange um in das Spiel zu finden, und ich ließ Möglichkeiten liegen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich aufgrund von Rückenproblemen in den letzten Tagen gar nicht trainieren konnte“, erklärte Rocheteau. Auch Junker blieb beim 11:6, 9:11, 11:3, 4:11, 10:12 nicht chancenlos, denn im Entscheidungssatz gehörten beim 10:8 zwei Matchbälle der Abwehrakteurin. „Kadrina fehlte am Ende einfach die Ruhe“, kommentierte Teamcoach und Ehemann Michael Junker. In dieser Phase versäumte der TTK positive Akzente zu setzen, denn Rose schloss sich der der Negativserie mit einem 1:3 an. Die Serbin Holokova punktete mit einer herausragenden Leistung auch in ihrem zweiten Einzel. Die Niederlage wusste schließlich Rocheteau nicht zu vereiteln, die im Mädchen-Bundeskader-Prestigeduell gegen Vivien Scholz sich steigerte aber dennoch 3:11, 10:12, 9:11 scheiterte. „Ich war erst total hektisch und diesen Zustand bekam ich nicht unter Kontrolle. Ich lag im zweiten Satz 4:10 zurück, konnte beim 10:10 aber wieder meine Chance nicht nutzen. Auch im dritten Abschnitt schaffte ich es beim 9:9 nicht meine Konzentration weiter zu fokussieren“, zeigte sich Rocheteau durchaus selbstkritisch. „Dijana war schon sehr, sehr präsent, während Amelie dem großen Druck nicht gewachsen war. Dass unsere Gäste über derart hervorragende Doppel verfügten überraschte uns, das war ihr großer Pluspunkt“, resümierte Junker.