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Hinrunde endete Unglücklich

Nina Tschimpke (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Nina Tschimpke

Der TTK Großburgwedel hat sich in der 3. Bundesliga Nord der Damen seine Marschroute zum Ausklang der Hinrunde nicht erfüllen können, denn nach zwei Niederlagen weist das Punktekonto mit 5:9 doch eine negative Bilanz auf. Der Tabellensechste scheiterte beim TSV Schwarzenbek ebenso mit 2:6 wie beim Kieler TTK Grün-Weiß. Beim Zweitplatzierten in Schwarzenbek wurde Burgwedel mit einem 0:2 in den Doppeln kalt erwischt, es sprang nicht einmal ein Satzgewinn heraus. Von diesem Rückstand erholte sich das Quartett nicht mehr, lediglich die Nummer eins Dijana Holokova meisterte ihre beiden Einzel bravourös. In der entscheidenden Phase quittierten dann Jessika Xu und Lotta Rose hauchdünne Fünf-Satz-Niederlagen, die der Mannschaft endgültig das Genick brachen. „Wir hätten eigentlich beide Spiele nach Hause bringen müssen, aber unsere Gastgeberinnen durften sich über mangelndes Glück in Sachen Netz und Kante nicht beschweren. Der Matchpunkt zum 9:11 gegen Lotta war dann auch ein tödlicher Netzroller“, kommentierte Teambetreuer Michael Junker. Xu kämpfte sich nach einem 8:11, 11:9, 11:6, 11:13, 8:10 noch einmal zurück, unterlag dann aber auch mit Pech 11:13. „Zudem hatten wir anfangs Probleme uns auf den Plastikball einzustellen, der wesentlich höher absprang als der mit dem wir spielen“, sprach Teambetreuer Michael Junker von einem Heimvorteil. In Kiel schloss sich dann ein 2:6 an, erneut nach einem 0:2 in den Doppeln. „Lotta und Jessica besaßen durchaus ihre Chancen, aber Lotta machten Kreislaufprobleme zu schaffen“, erklärte Junker, sodass sich ein 11:9, 6:11, 7:11, 12:10, 7:11 ergab. Holokova/Junker verloren 6:11, 11:8, 11:13, 11:13. „Für uns ist es nicht leicht die idealen Kombinationen zu finden, da meine Frau Kadrina als Abwehrspielerin mit ihren drei jungen Kolleginnen, die das Angriffsspiel bevorzugen, nicht gut harmoniert. In diesem Fall freuen wir uns schon auf die Rückkehr von Nina Tschimpke zur Rückserie. Sie fühlt sich nach der Geburt ihres zweiten Kindes wieder soweit fit, und das eröffnet uns Möglichkeiten“, sagte Junker. Das 1:3 verbuchte Holokova mit einem 11:9, 7:11, 12:10, 11:9, und Rose ließ die Hoffnungen trotz gesundheitlicher Probleme mit einem 2:11, 11:2, 12:10, 12:10 zum 2:4 noch einmal wachsen. Doch die Serbin Holokova bekam nach Junker auch die Überlegenheit der besten Spielerin der Liga Lin Sievers beim 0:3 zu spüren. Junker wusste dann trotz kämpferischer Bemühungen beim 11:9, 6:11, 2:11, 11:8, 9:11 die Niederlage nicht zu verhindern. „Wir sind zwar von unserer Hinrundenvorgabe abgedriftet, aber wir hatten ein schönes Wochenende, wodurch wir die Mannschaftsmoral wieder aufbauen konnten. Die schwere Verletzung unserer Nummer zwei Amelie Rocheteau lastete allen doch sehr auf der Seele“, erläuterte Junker. Der TTK setzt die zweite Saisonhälfte am 10. Januar 2015 mit der Auswärtsbegegnung beim Meisterschaftsanwärter TTC Rödinghausen fort.