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Dramatischer Sieg gegen den Tabellenführer

Aida Rahmo (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Aida Rahmo

Der TTK Großburgwedel hat in der 3. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen seinen Siegeszug in der Rückrunde mit einem 6:3 gegen den TTC G.-W. Staffel 1953 fortgesetzt und kletterte mit 15:5 Punkten auf den dritten Tabellenplatz. Dabei waren die Voraussetzungen dafür alles andere als günstig. Die Landesmeisterinnen im Doppel Lotta Rose/Amelie Rocheteau brachten die Gastgeberinnen zwar mit einem glatten 3:0 in Führung, aber am Nebentisch musste Spitzenspielerin Dijana Holoková beim 8:10 im vierten Durchgang an der Seite von Aida Rahmo aufgeben. „Dijana hatte schon von Beginn an Probleme mit dem Rücken, der dann auf einmal total dicht machte. Deshalb konnte Dijana auch nicht zu ihren Einzeln antreten“, berichtete Teamcoach Michael Junker von der dramatischen Situation. Also kam, sah und siegte Kadrina Junker, die nach einer langen Verletzungspause seit eineinhalb Jahren das erste Mal wieder einen Wettkampf bestritt. Nach einem 3:11, nahm die Betriebstemperatur zu, und die Defensivakteurin markierte sensationell gegen Anke Brück ein 11:7, 11:5, 11:9 zur vorentscheidenden 5:1-Führung. Junker durfte sich über ein nachträgliches Geschenk zu ihrem 43. Geburtstag freuen. „Brück, die viel von Blockbällen lebt, hatte uns im Hinspiel den Zahn gezogen. Meine Recherche, dass sie nicht gut auf Abwehr zu sprechen ist, war genau richtig“, zeigte sich auch Ehemann Michael Junker zufrieden, denn aus einer Not wurde eine Tugend. Doch zuvor strapazierte vor allem Rahmo, die ins obere Paarkreuz aufrückte, die Nerven der Fans und ihrer Teamkolleginnen. Nach einem 3:11 gegen Gaia Monfardini folgten mit dem 15:13, 17:19 zwei unglaubliche Sätze. Im dritten Abschnitt führte die Ägypterin 10:6 und hatte fünf Mal in der Verlängerung die Nase vorn. Doch glücklicherweise waren die verpassten Chancen kein schlechtes Omen. Mit einem 11:7, 11:9 steuerte die Nummer zwei das 3:1 bei. Rose und Rocheteau ließen nichts anbrennen, doch im zweiten Einzel musste sich Rose eine 0:3-Revanche von Monfardini gefallen lassen und auch Rahmo quittierte ein 2:3. „Ich war trotzdem nicht in Sorge. Amelie ist derzeit gut unterwegs, und sie bestätigte auch mein positives Gefühl gegen Brück“, sagte Junker. Das nächste Spiel wartet auf den TTK erst am 18. März beim TSB Flensburg, aber Linkshänderin Rose ist bis dahin im Dauereinsatz. Am Wochenende startet die 17-Jährige bei der Bundesendrangliste Top-12 der Mädchen in Elsenfeld, und vom 22. bis 26. Februar im Trikot der Mädchen-Nationalmannschaft bei den Swedish Open in Orebro.

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