1.Damen: Knappe Niederlage gegen Kiel
Die etwa 40 Zuschauer in der Großburgwedeler Halle sahen am Sonntag ein tolles Regionalligaspiel - leider ohne Happy End. Unsere Damen spielten gut, aber die Kielerinnen spielten besser und gewannen mit 8:5
Leider war Lisa-Marie Overhoff immer noch nicht einsatzbereit und musste ihre Spiele kampflos abgeben. Mit ihr hätten wir sicherlich eine Siegchance gehabt.
Das erste Problem am Sonntag war die Anreise. Wegen der beabsichtigten Räumung von 6 Bomben im nördlichen Hannover waren die Eisenbahnstrecke und viele Straßen gesperrt, und auf den Umleitungsstrecken gabs Stau.
Aber Nina und ich schafften es wie die Gäste mit etwa 45 Minuten Verspätung , und Micha holte Annika ab.
Auch der Oberschiedsrichter aus Velber traf noch vor Spielbeginn ein.
Und dann begann auch das Spiel. Lisa-Marie und Annika mussten ihr Doppel leider schenken. Im anderen Doppel trafen Nina Tschimpke und Kadrina Junker Pernille Sondergaard und Catharina Grothkoop.
Der erste Satz war hart umkämpft. Nina und Kadrina hatten das glückliche Ende für sich und gewannen mit 14:12. Im zweiten Satz standen sie besser und siegten glatt mit 11:4. Der dritte ähnelte dem ersten, nur dass diesmall die Kielerinnen mit 11:9 gewannen.
Da Nina und Kadrina aber im 4. Satz wieder klar mit 11:4 siegten, konnten wir zum 1:1 ausgleichen.
Im oberen Paarkreuz musste Nina Tschimpke gegen PernilleSondergaard kämpfen, um mit 13:11 zu gewinnen. Im zweiten Satz traf sie aber fast alles: 11:1! Nach dem Gewinn auch des dritten Satzen gingen wir mit 2:1 in Führung.
Im parallelen Einzel zeigte Kadrina ein tolles Spiel gegen die dänische Nationalspielerin Pernille Agerholm, die Dank ihrer Leistungen in der Hinrunde in Kiel aif Platz 1 geklettert ist. Aber leider zeigte auch Pernille ein gutes Spiel, so dass zwar die Zuschauer ein sowohl hochklassiges als auch spannendes Match sahen, dass im 5. Satz dann aber doch von der Kielerin gewonnen wurde.
Im unteren Paarkreuz musste Lisa-Marie ihr Spiel schenken, und Annika Woltjen schaffte es im unteren Paarkreuz leider nicht, gegen Mie Jacobsen zu gewinnen. Die Kielerinnen gingen mit 4:2 in Führung.
Das Spitzenspiel von Nina Tschimpke gegen Pernille Agerholm war ähnlich spannend und hochklassig wie das Spiel von Kadrina gegen die Dänin. Und leider - für uns - ergab sich wieder derselbe Spielverlauf.
Nina konnte jeweils die Satzführung ausgleichen, aber im fünften Satz hatte wiederum Pernille die Oberhand und brachte ihr Team damit mit 5:2. in Führung.
Es folgten zwei kampflose Spiele: Pernille Sondergaard rechnete sich gegen Kadrina keine Chancen und schonte ihre etwas angeschlagene Schulter für das letzte Spiel gegen Annika. Lisa-Marie schenkte gegen Mie Jacobsen. Neuer Zwischenstand: 6:3 für die Kielerinnen.
Annika Woltjen zeigte gegen Catharina Grothkopp eine Superleistung. Den verlorenen ersten Satz glich sie im zweite aus, musste den dritten aber wieder abgeben.
In zwei spannenden Sätzen konnte sie aber die Kieler Mannschaftsführerin knapp mit 12:10 und 11:9 bezwingen und holte unseren 4. Punkt.
Nach der nächsten kampflosen Niederlage von Lisa-Marie hatten die Kielerinnen leider das Unentschieden sicher. Aber hatten wir noch eine Chance?
Zuerst musste Nina Tschimpke gegen Mie Jacobsen an den Tisch. Nach zwei gewonnenen Sätzen gab Nina den dritten knapp ab, um im vierten aber wieder zu dominieren.
Nina brachte uns damit auf 5:7 heran.
Kadrinas Punkt gegen die Kieler Nummer 4, Catharina Grothkopp, war eigentlich schon fast fest eingeplant. Den ersten Satz gewann Kadrina denn auch standesgemäß mit 11:7.
Aber dann machte Catharina praktisch keine Fehler mehr, sie wusste selbst hinterher nicht so genau, wieso. Obwohl Kadrina nicht schlecht spielte, hatte sie keine Chance mehr. Catharina Grothkopp holte für die Kielerinnen den Siegpunkt.
Das war insofern bedauerlich, als Annika das Spiel gegen Pernille Sondergaard ausgeglichen gestaltete und eine realistische Siegchance gehabt hätte.
Das nächste Heimspiel ist am Sonntag, den 13. Februar um 15:00 gegen den Oldendorfer SV. Die Spielerinnen würden sich freuen, wenn wieder möglichst viele Zuschauer sie unterstützen würden.
Zwar gehen unsere Damen als Favorit ins Rennen, aber die Oldendorferinnen haben mit dem 7:7 heute in Oker gezeigt dass man sehr aufpassen muss und nicht von alleine gewinnt.
Also: Am Sonntag alle zum Punktspiel kommen und unsere Damen unterstützen.
Aktualisiert (Sontag, 06. Februar 2011 16:04)