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Schwarzer Sonntag für die 1. Damen

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Die gute Stimmung vom Samstag abend war verflogen: Nach dem Spiel gab es bei den Anhängern des TTKG durchweg ernste Mienen: Vor allem die Verletzung von Kadrina, die zum Ende des Spiels noch in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses auf ihre Diagnose wartete, aber auch die nicht zuletzt dadurch erfolgte unglückliche 6:8 - Niederlage gegen den SC Poppenbüttel drückte auf die Stimmung. Dabei hatte alles fröhlich angefangen: Unsere Damen hatten als Dankeschön für die Unterstützung während der Saison für die Zuschauer einen Präsentkorb zurecht gemacht, wo sich jeder bedienen konnte. Bei der Begrüßung vertat sich Poppenbüttels Mannschaftssprecherin Marjan Sarrafan etwas, als sie indirekt uns den Sieg wünschte ("dasselbe Ergebnis wie in der Hinrunde"), korrigierte sich dann aber noch. Poppenbüttels Trainer Stephan Rauterberg - älteren hannoverschen TT-Spielern noch aus seiner Zeit in Arpke und Kirchrode bekannt - hatte zur Unterstützung Tochter Annika mitgebracht. Die Doppel verliefen "normal". Dong Li und Kadrina Junker gewannen in drei Sätzen gegen Tanja Churabaeva und Marjan Sarrafan. Nicole Meyer und Annika Woltjen hielten vier Sätze gegen Funke Oshonaike und Julia Arndt gut mit, verloren den 5.Satz aber mit 11:4 recht klar. Auch im oberen Paarkreuz keine wirklichen Überraschungen. Li hatte mit Tanja keine Probleme, Kadrina kämpfte gegen Funke und konnte sie beim 13:15 im dritten Satz ein bisschen ärgern, aber Funke siegte letztlich verdient in drei Sätzen. Das untere Paarkreuz brachte dann die erste Ernüchterung für alle TTKG - Fans: Beide Spiele gingen im 5. Satz verloren. Nicole kämpfte gegen Marjan, konnte sich aber niemals absetzen. Bei 8:8 im 5. Satz gelang Marjan ein unerreichbarer Netzball, den Siegpunkt setzte sie mit einem Kantenball. Auch Annika hatte mit Julia ihre liebe Müh. Als sie den 4. Satz mit 13:11 nach Hause brachte, hofften viele Zuschauer auf die Wende. Aber vergebens: im fünften Satz behielt Julia die Oberhand. Und dann kams für die Freunde des TTKG ganz dick. Li verdattelte den ersten Satz gegen Funke, konnte aber Durchgang 2 und 3 klar für sich entscheiden. Im vierten Satz ging Li mit einem Netzball mit 8:7 in Führung, aber Funke konterte mit zwei Glücksbällen. Als sie dann bei 11:11 den nächsten Netzball setzte, war es für Li zu viel: Ein einfacher Fehler brachte den Satzausgleich. Im 5. Satz lief dann bei Li nicht mehr viel zusammen: Funke, die neben den Netzbällen auch hervorragendes Tischtennis zeigte, brachte Li die zweite Saisonniederlage bei.

Poppenbüttel führte 5:2, vier Spiele davon im 5. Satz, zwei davon glücklich gewonnen. Bei allen Burgwedelern Sorgenfalten im Gesicht. Doch dann kam die Wende in Gestalt von Kadrina. Sie kämpfte bis zum Umfallen gegen Tanja. Auch von dem unglücklichen 14:16 im dritten Satz ließ sie sich nicht beirren und konnte endlich einmal einen 5. Satz für uns entscheiden, und das mit 11:3 sogar recht klar. "Dieses Spiel kostet mich drei Jahre meines Lebens" war der Kommentar einer erschöpften Kadrina nach dem Spiel. Und dieser Sieg setzte Kräfte frei. Nicole und Annika konnten ihre Spiele klar gewinnen, der Ausgleich zum 5:5 war geschafft. In der letzten Einzelrunde versuchte Nicole gegen Funke alles, aber mehr als ein Satzgewinn war gegen die heute glänzend aufgelegte Funke nicht drin. Parallel gewann Li sicher gegen Julia zum 6:6 - Zwischenstand. Alles deutete jetzt auf ein unentschieden hin. "Diese letzte Runde kann man sich eigentlich sparen, sie geht doch sowieso unentschieden aus. Außer eine Spielerin verletzt sich." Zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemend, was dieser zweite Satz aus dem Gespräch zwischen Stephan und mir bedeuten sollte. Auch in den letzten beiden Spielen verliefen die ersten Sätzen "normal": Kadrina gewann gegen Marjan, Annika verlor gegen Tanja. Dann passierte es: Ein Schrei, und Kadrina lag verletzt in der Box. "Vermutlich ein Muskelfaserriss" diagnostizierte der herbeigerufene Notarzt. Der Punkt ging kampflos nach Poppenbüttel, auch Annika hatte keine Chance mehr zu gewinnen: 8:6 für Poppenbüttel. Das angestrebte Ziel Meisterschaft wird jetzt natürlich nur noch sehr schwierig zu realisieren sein, aber wichtiger ist, dass Kadrina möglichst bald wieder gesund wird. Kadrina, alle wünschen Dir baldige Genesung!!!!

Die gute Stimmung vom Samstag abend war verflogen: Nach dem Spiel gab es bei den Anhängern des TTKG durchweg ernste Mienen: Vor allem die Verletzung von Kadrina, die zum Ende des Spiels noch in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses auf ihre Diagnose wartete, aber auch die nicht zuletzt dadurch erfolgte unglückliche 6:8 - Niederlage gegen den SC Poppenbüttel drückte auf die Stimmung.

Dabei hatte alles fröhlich angefangen: Unsere Damen hatten als Dankeschön für die Unterstützung während der Saison für die Zuschauer einen Präsentkorb zurecht gemacht, wo sich jeder bedienen konnte.

MaftannschBei der Begrüßung vertat sich Poppenbüttels Mannschaftssprecherin Marjan Sarrafan etwas, als sie indirekt uns den Sieg wünschte ("dasselbe Ergebnis wie in der Hinrunde"), korrigierte sich dann aber noch. Poppenbüttels Trainer Stephan Rauterberg - älteren hannoverschen TT-Spielern noch aus seiner Zeit in Arpke und Kirchrode bekannt - hatte zur Unterstützung Tochter Annika mitgebracht.

Die Doppel verliefen "normal". Dong Li und Kadrina Junker gewannen in drei Sätzen gegen Tanja Churabaeva und Marjan Sarrafan.

Aufstellung

Mannschaftsaufstellung

Nicole Meyer und Annika Woltjen hielten vier Sätze gegen Funke Oshonaike und Julia Arndt gut mit, verloren den 5.Satz aber mit 11:4 recht klar. 

Auch im oberen Paarkreuz keine wirklichen Überraschungen. Li hatte mit Tanja keine Probleme, Kadrina kämpfte gegen Funke und konnte sie beim 13:15 im dritten Satz ein bisschen ärgern, aber Funke siegte letztlich verdient in drei Sätzen.

Das untere Paarkreuz brachte dann die erste Ernüchterung für alle TTKG - Fans: Beide Spiele gingen im 5. Satz verloren. Nicole kämpfte gegen Marjan, konnte sich aber niemals absetzen. Bei 8:8 im 5. Satz gelang

Nicole

Nicole verlor gegen Marjan

Marjan ein unerreichbarer Netzball, den Siegpunkt setzte sie mit einem Kantenball.

Auch Annika hatte mit Julia ihre liebe Müh. Als sie den 4. Satz mit 13:11 nach Hause brachte, hofften viele Zuschauer auf die Wende. Aber vergebens: im fünften Satz behielt Julia die Oberhand.

Und dann kams für die Freunde des TTKG ganz dick. Li verdattelte den ersten Satz gegen Funke, konnte aber Durchgang 2 und 3 klar für sich entscheiden. Im vierten Satz ging Li mit einem Netzball mit 8:7 in Führung, aber Funke konterte mit zwei Glücksbällen. Als sie dann bei 11:11 den nächsten Netzball setzte, war es für Li zu viel: Ein einfacher Fehler brachte den Satzausgleich. Im 5. Satz lief dann bei Li nicht mehr viel zusammen: Funke, die

Funke

Dank Stephans Betreuung behielt Funke heute eine Weisse Weste

neben den Netzbällen auch hervorragendes Tischtennis zeigte, brachte Li die zweite Saisonniederlage bei.

Poppenbüttel führte 5:2, vier Spiele davon im 5. Satz, zwei davon glücklich gewonnen. Bei allen Burgwedelern Sorgenfalten im Gesicht. 

Doch dann kam die Wende in Gestalt von Kadrina. Sie kämpfte bis zum Umfallen gegen Tanja. Auch von dem unglücklichen 14:16 im dritten Satz ließ sie sich nicht beirren und konnte endlich einmal einen 5. Satz für uns entscheiden, und das mit 11:3 sogar recht klar.

"Dieses Spiel kostet mich drei Jahre meines Lebens" war der Kommentar einer erschöpften Kadrina nach dem Spiel.

Experten

Tischtennisexperten im Gespräch

Und dieser Sieg setzte Kräfte frei. Nicole und Annika konnten ihre Spiele klar gewinnen, der Ausgleich zum 5:5 war geschafft.

In der letzten Einzelrunde versuchte Nicole gegen Funke alles, aber mehr als ein Satzgewinn war gegen die heute glänzend aufgelegte Funke nicht drin. Parallel gewann Li sicher gegen Julia zum 6:6 - Zwischenstand.

Alles deutete jetzt auf ein unentschieden hin. "Diese letzte Runde kann man sich eigentlich sparen, sie geht doch sowieso unentschieden aus. Außer eine Spielerin verletzt sich." Zu diesem Zeitpunkt dachte noch niemend, was dieser zweite Satz aus dem Gespräch zwischen Stephan und mir bedeuten sollte. Auch in den letzten beiden Spielen verliefen die ersten Sätzen "normal":

Fotos

Beim letzten Heimspiel wurden noch einmal Erinnerungsfotos geschossen

Kadrina gewann gegen Marjan, Annika verlor gegen Tanja.

Dann passierte es: Ein Schrei, und Kadrina lag verletzt in der Box. "Vermutlich ein Muskelfaserriss" diagnostizierte der herbeigerufene Notarzt. Der Punkt ging kampflos nach Poppenbüttel, auch Annika hatte keine Chance mehr zu gewinnen: 8:6 für Poppenbüttel.

Das angestrebte Ziel Meisterschaft wird jetzt natürlich nur noch sehr schwierig zu realisieren sein, aber wichtiger ist, dass Kadrina möglichst bald wieder gesund wird.

Kadrina, alle wünschen Dir baldige Genesung!!!!