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Fei(u)eralarm in Merseburg

Hallo, ihr Lieben!

 

Nachdem Horst mit seinem Bericht über das Spiel unserer 1. Damen gegen Merseburg alle offiziellen und seriösen Tischtennisinteressierten bedient hat, kann ich es mir nach diesem tollen Erlebnis nicht nehmen lassen, eine Berichterstattung für alle Anhänger der GALA, BUNTE und BILD (ich gehöre auch dazu) zu verfassen: Also, alles begann mit einer verregneten Anfahrt Richtung Halle, auf der uns Micha eine heiß ersehnte Pinkel- und vor allem Kaffeepause verdarb, indem er an dem einzigen Parkplatz hielt, der kein Restaurant (und somit auch keinen Kaffee) hatte, dafür aber eine Urinierzelle, in der einen der "Flug-Herpes" direkt ansprang!!! Danke Micha Lachanfall. In Merseburg angekommen näherten wir uns, der schon von weitem sichtbaren Halle dank einer ausgeklügelten Einbahnstraßenregelung sehr langsam und schneckenförmig an, was Nicole nach langen Minuten zu der Äußerung: "Was wird das hier?" veranlasste. Sie war vorher halt nie in Merseburg gewesen.... In der Halle wurde unser Blick zunächst magisch von einer "bepüschelten" Cheerleader-Gruppe in mehr oder weniger geschmackvollen Polyesterkostümen angezogen (aha...), danach von sage und schreibe ca. 80 munteren Merseburger Fans, deren Munterkeit im Verlaufe des Abends durch ungebremsten Biergenuss noch ins Unermessliche steigen sollte!!! (Ehrlich gesagt, ich hatte das Gefühl, die waren schon bei unserer Ankunft um 17.00 Uhr breit, aber das ist eine ganz persönliche Einschätzung.) Dann ging es los..... nein, nicht das Spiel, die Darbietung(en!!!) der lustigen Tanzgruppe. "Unser" Horst, der sich mit seiner Kamera todesmutig an die Hupfdohlen heranwagte, wurde fast von einem "Überhüft-Kick" zu Boden gestreckt..... (hast du gar nicht gemerkt, gell Horst?) Klaus Ködel hatte wirklich keine Kosten und Mühen gescheut, seiner Mannschaft eine würdige, für diesen Abend anvisierte Meisterschaftsfeier zu bereiten, Hut ab! Bei der nachfolgenden Begrüßung, bei der durch äußerst fiese, hochfrequente Rückkopplungsgeräusche des Mikros selbst Jesus Anwesenheit in der Halle nicht nötig gewesen wäre, um Taube wieder hörend zu machen, wurde neben der Landtagsabgeordneten von Sachsen-Anhalt auch die gesamte??? Tischtennis-Funktionärsriege von S-A. begrüßt....... und wir! Die Spiele verliefen dann, wie in Horsts Bericht bereits vermeldet "unten- und obenrum" wie erwartet auf ein mögliches Unentschieden hin, bis dem Lischen ein "Mini-Break" gegen Vicky Reimann gelang, eine Sensation lag in der Luft, der Sieg war möglich und wäre überaus verdient gewesen. Daran konnte eigentlich auch die minutenlange durchdringende Klingelsirene des Feueralarms etwas ändern, der schließlich mit einer Würstchenpappe der Gar ausgemacht wurde....... Aber erstens kommt es anders, als man zweitens meistens denkt: Unsere liebe Heidrun verlor nach gutem Spiel im 5. Satz das Match, das uns den Sieg gebracht hätte..... schade, aber das ist halt Tischtennis! Heidrun hatte natürlich außer gegen ihre Gegnerin auch gegen eine riesige Zuschauerkulisse zu kämpfen, die größtenteils durch einen "leicht erhöhten"Alkoholpegel in ihrer Wahrnehmung zunehmend beeinträchtigt war und jeden Kanten- und Netzball lautstark beklatschten und bejubelten.....Besiegelt da wurde sich auch schon mal über einen Fehlaufschlag gefreut, aber Schwamm drüber....mit einem Sieg hätten wir Merseburg allenfalls die Meisterschaftsfeier an diesem Abend versaut, denn die Meisterschaftskrone war ihnen nicht mehr zu nehmen, Glückwunsch dazu nach Merseburg, und 3/4 der Mannschaft gönnt man diesen Erfolg auch von Herzen, bei einer Spielerin fällt einem dies jedoch nach wie vor eher schwer, da sie sich in jedem Jahr wieder durch besonders unangemessenes Verhalten in Szene setzt Unentschieden (und das ist, glaube ich, nicht nur meine Meinung!). Nach knapp 4 Stunden verließen wir dann keinesfalls als Verlierer den Ort des Geschehens um im Merseburger Mc Donalds,  ganz offensichtlich dem Szene-Treff der Ortsjugend ein Nachtmahl einzunehmen. Übrigens, und das ist kein Scherz, vor der Fastfood-Bude fanden illegale Autorennen statt, und ich schwöre, eine von den getunten und gepimpten Karren sah aus wie K.I.T., das sprechende Auto aus der Serie "Nightrider" mit David Hasselhoff..... ich hätte es fast angesprochen...... Die Rückfahrt über die A14 von Leipzig nach Magdeburg gestaltete sich dann sehr unterhaltsam, da wir in Kolonne mit den rückreisenden Deutschlandfans aus Leipzig fuhren und über freundliches Hupen und Winken Nettigkeiten ausgetauscht wurden. So, ihr lieben Lesenden, das war´s von meiner Seite, wahrscheinlich auch zum letzten Mal Weinen..... Elisa verlässt nach dieser Saison den TTKG in Richtung Hildesheim. Ich habe mich in eurer Gesellschaft immer sehr wohl gefühlt und danke euch ganz herzlich dafür!!!! Wir sehen uns ganz bestimmt wieder........... Es berichtete quasi live für euch aus Merseburg Mutti (Judith Füldner)