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1.Damen: Schwarzes Wochenende

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Nach dem rosa - roten Erfolgswochenende bei unserer Schleswigholsteinfahrt erlebten unsere Regionalligadamen gestern und heute das schwarze Gegenstück. Und damit sind leider nicht die schwarzen Trainingsanzüge des VfL Oker oder die schwarzen Trikots der SG Marßel Bremen gemeint.

War die Niederlage gegen den Spitzenreiter "eingeplant" -- wenn auch nicht in dieser Deutlichkeit -- , so diejenige in Oker auf keinen Fall.

 

Das Unglück fing am Freitag abend mit einem Anruf von Annika an, die sich krank meldete. Dankenswerterweise erklärte sich Karin Rauchfuß bereit, als Ersatzspielerin mitzukommen.

 

Wo ist der Ball ?

Scherzhaft wurde gemunkelt, dass Heidrun ihrer Tochter etwas in den Tee gemischt hat aus Angst vor dem Duell gegen ihre Tochter. Heidrun wies dies aber weit von sich: "Was kann ich dafür, wenn Ihr so anfällige Spielerinnen verpflichtet? " war ihre Erwiederung. Sie kann nichts dafür? Schließlich hat sie sie zur Welt gebracht. 

 

Wahrscheinlich liegt es an Oker. Letztes Jahr erkrankte Kadrina einen Tag vor dem Spiel gegen Oker, im Rückspiel konnte sie gar wegen eines Muskelfaserrisses gar nicht spielen.

Im ersten Doppel spielten Katja Hüper und Veronika Malikova gegen Velichtka Wais und Jacqueline Presuhn. Als unsere beiden den zweiten Satz gewonnen hatten, keimte Hoffnung auf, dass doch noch etwas drin ist. Aber dann stellten sich die Spielerinnen aus Oker besser auf das Spiel ein und gewannen esl im 5.Satz.

 

Veronika holte einen Punkt in Oker

Zwischenzeitlich hatten im parallelen Doppel Kadrina Junker mit der 7 Spielklassen tiefer spielenden Karin Rauchfuß zwar den 2. Satz gewonnen, mussten aber insgesamt wie erwartet den Punkt in Oker lassen.

 

Nach den Doppeln führte Oker also 2:0.

 

Im ersten Spitzeneinzel behielt Kadrina gegen ihre Freundin Velitchka mit 3:1 die Oberhand. Unsere Hoffnungen ruhten nun auf Veronika. Schafft sie den Satzausgleich ?

 

In den beiden ersten Sätzen lief es bei Veronika nicht rund. Aber sie kämpfte sich ins Spiel zurück, konnte den 3. Satz knapp für sich entscheiden.  Im 4. Satz führte sie mit 10:8, bevor Valeria Nazarenko mit einem Kantenball herankam. Dadurch kam VVeronika etwas aus dem Rhythmus, und nach einigen unglücklichen Bällen verlor Veronika mit 12:14. Oker ging mit 3:1 in Führung.

 

Eine nachdenkliche Schiedsrichterin

Nun galt es, unten Anschluß zu halten. Karin hatte zwar einige schöne Punkte, aber natürlich keine Siegchance gegen die erfahrene Meike Eberstein. Als dann aber Katja Hüper gegen die erst 15-jährige Jaqueline Presuhn im 5. Satz verlor, schwammen unsere Felle langsam die Oker hinab.

 

Im oberen Paarkreuz konnte dann Veronika das Match gegen Velitchka mit einen guten kämpferischen Einstellung gewinnen. Auch Kadrina versuchte gegen V.Nazarenko alles, leider vergebens. Oker ging 6:2 in Führung.

 

Danach musste Katja gegen Meike Eberstein an den Tisch. Im

Karin bestritt das abschließende Einzel gegen Jaqueline

vierten Satz hatte Katja drei Matchbälle, verlor aber noch. Und auch der 5. Satz ging wieder mit 11:9 verloren.

 

Da das abschließende Einzel von Jaqueline gegen Karin reine Formsache war -- trotzdem vielen Dank an Karin, dass sie die Reise mitgemacht hat -- verloren wir hoch mit 8:2 in Oker.

Ein kleines Geschenk noch vom Click-TT an Karin: Für ihre Niederlagen bekommt sie einen Bilanzwert von 44,538. Das sind 7 einhalb Punkte mehr, als sie für ihre zehn Siege in der Kreisliga bekommt. Also in der Regionalliga verlieren, damit kommt man vorwärts.

 

Kadrina spielt nicht nur, sie kümmert sich auch um die Kantine

Und dann der Anruf von Annika - kann sie vielleicht morgen wieder spielen? Leider nein, ihr Zustand hatte sich verschlechtert, und das schon, bevor sie das Ergebnis kannte.

Heute hat sich dann Irmgard Junker bereit erklärt, das "Opferlamm" zu spielen. Allerdings war klar, dass wir gegen Marßel auch mit voller Truppe keine Chance gehabt hätten. Irmgard hat zusätzlich zu ihrem Einsatz auch noch mit ihrer Hochzeitssuppe zum Gelingen des Tages beigetragen.

In den Doppeln gab es leider für die Zuschauer nur einen spannenden Satz zu sehen. Das war der zweite Satz im Spiel von

Mannschaftsaufstellung

Kadrina Junker und Katja Hüper gegen Katharina Michajlowa und Inga Kardauskaite. Leider ging dieser mit 16:14 nach Bremen, wie die anderen 5 Sätze auch. Marßel ging mit 2:0 in Front. 

 

Im ersten Spitzeneinzel zeigte Veronika gegen Katharina Michajlova eine gute Leistung, was einige sehenswerte Ballwechsel für die Zuschauer brachte. Eine Siegchance hatte sie aber nicht. Die Zumindestens einige spannende Ballwechsel konnten die Zuschauer sehen noch ungeschlagene 20-jährige Jurastudentin befindet sich in bestechender Form, obwohl sie in Münster "nur" mit Jessica Wirdemann und einigen Oberliga-Herren trainiert.

 

Auch Kadrina zeigte gegen Lin Sievers ein gutes Spiel und konnte sogar den dritten Satz gewinnen. Auch hier gab es für die Zuschauer einiges zu sehen. Aber Lin zeigte ihre ganze Routine und konnte sich auf Kadrina einstellen. Marßel führte 4:0.

 

Als Katja in ihrem Einzel gegen Heidrun den ersten Satz gewann, keimte Hoffnung auf, dass wir nicht mit 0:8 aus der Halle müssen. Doch als Heidrun den zweiten Satz mit 14:12 gewann, lief bei Katja nicht mehr viel zusammen. Sie verlor in 4 Sätzen.

 

Veronika zeigte gegen Katharina einige gute Ballwechsel

Nachdem Irmgard Junker den ersten Satz gegen Inga Kardauskaite mit 1:11 verloren hatte, wollte Micha im zweiten Satz mindesten 2 Punkte sehen. Und er sah sogar deren sechs! Aber im dritten Satz machte Inga wieder Ernst und siegte 11:1. Marßel ging mit 6:0 in Führung.

 

In den beiden folgenden Spitzeneinzeln gab es außer wieder einigen guten Ballwechseln nichts zu holen. Veronika scheiterte an der Routine von Lin Sievers, und auch Katharina hatte mit der Abwehr von Kadrina keine größeren Probleme - ist das das Training gegen Jessica und Montag wartet die Uni: Katharina auf dem Heimweg nach Münster

 

Durch diesen Sieg ist die SG Marßel Bremen vorzeitig Herbstmeister - wir gratulieren. An der Meisterschaft dieses Teams zweifelt sicherlich niemand.

 

Wir sind erstmal auf den dritten Tabellenplatz zurückgefallen, liegen aber noch im Soll (Platz 2 - 4). Der VfL Oker ist durch den Sieg gegen uns und heute in Braunschweig auf Platz 4 vorgerückt.

 

Wir beenden am nächsten Samstag um 15:00 mit einem Heimspiel gegen den TSV Steinbergen die Hinrunde. Wir hoffen natürlich, dass bis dahin Annika wieder gesund ist - an dieser Stelle wünschen wir erstmal gute Besserung. Es ist ein spannendes Spiel zu erwarten, alle Zuschauer sind herzlich eingeladen.

Fotoserien

1.Damen: Schwarzes Wochenende (SO, 22. November 2009)