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Derby gegen Tostedt am Sonntag

Derby gegen Tostedt am Sonntag (Bild vergrößern)
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Dem Spiel des Jahres blickt der TTK Großburgwedel in der 2. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen mit Interesse entgegen, wenn am Sonntag (15 Uhr) der MTV Tostedt zum einzigen Niedersachsen-Derby eintrifft. Diese Duelle besitzen stets ihren eigenen Charakter, Motivation und Ehrgeiz müssen bei allen Spielerinnen nicht extra forciert werden. Der TTK ließ als Aufsteiger inzwischen mit zwei Unentschieden aufhorchen, gerade das 5:5 zuletzt beim TuS Uentrop trug zu gesteigertem Selbstvertrauen bei. „Uentrop war 2011/12 Meister und verstärkte sich seither eher noch. Das zeigt, wie super die Liga in diesem Jahr besetzt ist. Sie hatten uns aber wohl auch ein wenig unterschätzt. Das wird dem MTV nicht passieren, die Mannschaften kennen sich recht gut, die Nachwuchstalente auf beiden Seiten trainieren im niedersächsischen Kader zusammen. Deshalb will sich natürlich auch niemand eine Blöße geben“, erklärt Teamcoach Michael Junker die besondere Brisanz. Die Gäste bilanzierten bislang zwei Siege und zwei Niederlagen, und sollten sich auf Augenhöhe mit den Gastgeberinnen befinden. Die Formkurve von TTK-Spitzenspielerin Laura Matzke ging kontinuierlich nach oben, sie muss sich derzeit vor keiner Gegnerin verstecken. „Unsere Gäste sollten hinten ein Übergewicht haben, aber das dachten wir in den letzten beiden Partien auch, und wir besaßen sogar Chancen zu gewinnen. Wir werden wieder unser Bestes geben, vielleicht dürfen wir ja unseren ersten Sieg bejubeln, den wir ins Visier nehmen“, so Junker. Dass sich dieser Wunsch erfüllt, dazu könnten auch möglichst zahlreiche Fans unterstützend beitragen. Die Tösterinnen verfolgen selbstverständlich das identische Ziel. „Unsere Mädels freuen sich auf das Spiel, aber wir wissen, dass wir nichts geschenkt bekommen. Laura Matzke ist gut dabei. Wir werden sehen, ob unsere Nummer eins Svenja Obst gesundheitlich wieder auf dem Posten sein wird. Und es ist ja quasi auch für uns ein Heimspiel, weil beinahe alle Akteurinnen aus der Region kommen. Wir sind gespannt“, sagt MTV-Betreuer Michael Bannehr. Der Eintritt ist entweder frei oder eine Zahlung von fünf Euro beinhaltet eine Flatrate in der Kantine.