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1.Damen besiegt Tostedt im Derby und sonnt sich auf Platz 2

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In der 2. Tischtennis-Bundesliga der Damen hat beim Aufsteiger TTK Großburgwedel Neuzugang Suzanne Dieker nach dem verwandelten Matchball zum 6:4-Triumph im niedersächsischen Duell gegen den MTV Tostedt einen Freudensprung absolviert. Eingerahmt von herzlichem Beifall der Fans, denn bei der Niederländerin war der Knoten im fünften Saisonspiel genau im richtigen Moment geplatzt. Gegen Anne Sewöster präsentierte sich Dieker beflügelt, weil ihr auch schon der Punkt zum wichtigen 4:2-Break gegen Svenja Koch mit einem 3:1 gelungen war. Im finalen Einzel spitzte sich die Spannung nach einem 11:9, 8:11, 11:9 zu. Nach einem 6:4 im vierten Durchgang wurde jeder Ballwechselwechsel zu einem Bigpoint, und beim 9:9 hielten wohl auch die Zuschauer den Atem an. Doch die Nerven hielten zum umjubelten 11:9, die den TTK auf den fantastischen zweiten Tabellenplatz katapultierten. „Nach vier erfolglosen Spielen war ich ein bisschen traurig, und hab mir viel Stress gemacht. Diesmal lief es besser, auch meine Motivation war noch größer“, kommentierte Dieker zufrieden. „Suzanne nahm sich in ihren Aktionen etwas zurück, gab der Sicherheit den Vorzug“, nannte Teamcoach Michael Junker den Schlüssel zum Erfolg. Doch dem schönen Sieg ging nicht nur eine Galavorstellung von Dieker voraus, sondern eine Kollektivarbeit. Im Doppel punkteten erneut Polina Trifonova/Dijana Holoková. Und Trifonova machte mit zwei Einzelsiegen ihrem Namen als Spitzenspielerin alle Ehre. Nach dem 3:1 gegen die Landesranglisten-Siegerin Vivien Scholz, bewegte sich das Topduell gegen die Ex-Großburgwedelerin Laura Matzke beim 12:10, 12:10, 9:11, 11:2 auf gehobenem Niveau. In den ersten beiden Durchgängen vereitelte die gebürtige Ukrainerin bei 9:10 jeweils einen gegnerischen Satzball. Amelie Rocheteau revanchierte sich zudem mit einem 11:9, 11:6, 11:7 eindrucksvoll gegen Sewöster, die ihr bei der Landesrangliste die einzige Niederlage beibrachte. „Unser Ergebnis wäre insgesamt beinahe noch deutlicher ausfallen. Dijana Holoková trauerte ihren verpassten Chancen nach dem unglücklichen 7:11, 10:12, 11:4, 10:12 gegen Matzke im zweiten Einzel gegen Scholz nach. Die Schlussphase war nach unserem 5:2 dramatisch, weil es immer enger wurde. Es war ein sehr emotionales Spiel“, freute sich auch Junker.