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1. Damen stoppt den ESV Weil

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In der 2. Tischtennis-Bundesliga der Damen hat der überraschende 6:4-Sieg gegen den starken ESV Weil beim Tabellensechsten TTK Großburgwedel ein kräftiges Hoch ausgelöst. „Wie schon beim Unentschieden im Hinspiel konnten wir die letzten vier Einzel in Serie gewinnen. Wir sind natürlich total froh, denn bei nunmehr 12:12 Punkten sollten wir mit dem Thema Abstieg nicht mehr in Berührung kommen“, freute sich auch Teambetreuer Michael Junker. Doch der Weg bis zum ausgelassenen Jubel vor 55 Zuschauern war lang, denn ein 2:4-Rückstand bescherte den Gastgeberinnen alles andere als ein gutes Gefühl. Polina Trifonova/Dijana Holoková verbesserten anfangs ihre Doppelbilanz auf 9:3, wobei das 4:11, 11:6, 4:11, 11:9, 11:3 gegen Eline Loyen/Anna Kirichenko mit Höhen und Tiefen gespickt war. Bei ihrer gemeinsamen Premiere verkauften sich Aida Rahmo/Suzanne Dieker gegen das Duo mit der weißen Weste Ieggeniia Vasylieva/Charlotte Carey beim 10:12, 6:11, 10:12 sehr teuer. Im oberen Paarkreuz schlossen sich zwei deutliche 0:3-Niederlagen an, wobei Spitzenspielerin Trifonova diesmal gegen Carey nicht wie in der Vorrunde noch die Wende schaffte. „Die Walliserin ging sofort knallhart in die Offensive, sodass Polina gar nicht ins Spiel fand“, analysierte Junker. Amélie Rocheteaupausierte in dieser Begegnung, doch dafür zeigte Rahmo was sie kann und hakte ein 6:11 gegen Kirichenko zum 3:1 zügig ab. Dieker unterlag erneut mit 1:3 der Belgierin Loyen. Die Aufholjagd startete Trifonova mit einem umkämpften 11:9, 13:15, 11:8, 11:9 gegen ihre Freundin Vasylieva. „Das Spiel ihrer Landsfrau konnte Polina richtig lesen, und natürlich spielte der Verlauf beim gemütlichen Treffen am Abend keine Rolle mehr. Dijana zog dann beim 3:1 gegen Carey Lehren aus den Fehlern unserer Nummer eins“, erklärte Junker. Rahmo knüpfte dann auch gegen Loyen an ihre exzellente Leistung an und wartete dabei mit viel Selbstvertrauen auf. Der fünfte Punkt löste bereits Zufriedenheit aus, denn Dieker lag im finalen Einzel schon mit 3:11, 6:11 gegen Kirichenko nahezu aussichtslos hinten. „Du packst das schon, lauteten meine aufmunternden Worte, und ich ermahnte Suzanne ein wenig mehr auf Sicherheit zu spielen. Bis zum 3:2 konnte sich unsere Nummer vier an die Taktik halten, obwohl dann nach und nach auch ihre spektakulären Bälle ihr Ziel fanden“, resümierte der Coach.

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